Verein der StrassenKatzen  Freiburg und Umgebung e.V.
 

Aktuelles:


 Der erste erfolgreiche Fangeinsatz in 2024! 

Wir sagen danke an unsere engagierte Fängerin und drücken die Daumen, dass Mama und Schwester des kleinen "Durchfallkönigs" auch bald gesichert und versorgt werden können. Draußen hätte es der kleine Kerl nicht geschafft. Jetzt hat er eine Chance, ein langes und glückliches Katzenleben zu führen.



Hallo Liebe Tierfreunde,
ich habe Platz 1 in der Stastik 2024 des Vereins für das Fangen von Kitten bekommen. Leider hat mich meine Mama nicht vor der so gut riechenden schwarzen Höhle gewarnt. Mama ist mit meiner Schwester einfach abgehauen und da ich sooooo großen Hunger hatte bin ich rein in die Höhle und kam nicht mehr raus. Nach einer Ewigkeit für mich und nach meinem ersten großen Schrecken, wurde ich ein kleines Behältnis (jippieh mit Futter) gesteckt (Bild). Hatte trotzdem große Angst, weil dann eine schlimme Schaukelei losging. Nach einer weiteren Ewigkeit kam ich dann in einen Gitterkäfig, mit viiieeel Futter und einer komischen Kiste mit grauen Krümeln drin. Eine große Zweibein (Mensch hat meine Mama dazu gesagt), hat mit zwei ausgefransten Pfoten darin rumgekratzt und mir zu verstehen gegeben, dass ich da meine braunen Fladen reinmachen sollte. Hat aber nich immer geklappt, weil die manchmal so schnell rauswollten. Nach einer Nacht in dem Gitterkäfig, wurde ich wieder in die kleine Box gesteckt, bzw. da bin ich immer dringeblieben, außer ich hatte Hunger (was immer der Fall war) oder habe versucht noch in die grauen Steinchen zu hüpfen. Die kleine Box wurde vorne mit einem Gitter zugemacht, damit ich nicht mehr rauskonnte, auch nicht wo ich endlich wieder nach draußen kam, aber nur kurz. Dann war ich wieder in so einer Schaukelkiste, Auto nennen es die Menschen glaube ich. 

Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt diese Schaukelkiste wieder an und ich wurde von einer anderen Menschin geschnappt und in ein wunderschönes Zimmer gebracht, wo ich aus der Box rausmusste. Egal, gab da auch Höhlen, zum Verstecken. Von anderen Artgenossen, die auch da waren, habe ich erfahren, dass das Zimmer Tierheim heißt und dass man dort ein paar Wochen warten muss, bis andere Menschen, dann einem ein Für-Immer-Zuhause, was immer das ist, geben wollen. 

Dann muss man nochmal umziehen, hoffe bloß, dass ich nicht alleine dorthin muss, wo immer das auch ist.

Tschüss,

 Little Garfield


PS: Interessenten für den kleinen Garfield können sich in ein paar Wochen beim Tierheim Emmendingen zwecks Vermittlung melden.






 Im Namen der Fellnasen wünschen wir allen 

ein gesundes und zufriedenes 2024!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Mitgliedern, Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung im letzten Jahr. 

Mit Ihrer Hilfe konnten wir zahlreiche Fellnasen satt machen und medizinisch versorgen lassen. Streuner konnten kastriert werden und einige konnten auf Dauerpflegestellen einziehen oder haben sogar ihr eigenes Zuhause gefunden.

Wir freuen uns sehr, dass wir im aktiven Bereich tatkräftigen Zuwachs bekommen haben und würden uns weiterhin sehr über aktive Unterstützung freuen.

Denn der Kampf gegen das Katzenelend geht weiter und wir freuen uns über jede helfende Hand.






 Unser Jahr startet 

mit dem Weihnachtswunschbaum,

ein großes Dankeschön 

an alle Spenderinnen und Spender 

und das Fressnapf-Team 

in der Habsburgerstraße!



 Auch im letzten Jahr durften wir den Weihnachtswunschbaum im Fressnapf wieder mit Wünschen unserer Fellnasen bestücken.


Wir bedanken uns herzlich für die tollen Spenden, 

die Fellnasen werden sich riesig freuen!






 Telefonische Erreichbarkeit:

Aktuell sind wir nur über unsere Mobilnummer 017675469340 erreichbar.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Anrufe nicht jederzeit entgegengenommen werden können. Die meisten unserer aktiven Mitglieder sind berufstätig, so dass wir nicht dauernd erreichbar sein können. Bitte sprechen Sie uns Ihr Anliegen auf die Mailbox, wir rufen dann schnellstmöglich zurück. Alternativ können Sie uns natürlich auch gern per Mail kontaktieren:  kontakt@verein-strassenkatzen-freiburg.de

In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an ein Tierheim in Ihrer Nähe, wenn Sie uns nicht direkt erreichen.





Der Tierschutz steckt in der Krise - Tierheime und Vereine sind am Limit - Es muss sich etwas tun!

Liebe Besucher unserer Homepage,

man hört und liest es überall - die Tierheime und Tierschutzvereine sind am Limit und immer wieder wird von einem drohenden Kollaps berichtet, der nur durch Veränderungen vermieden werden kann. Der Deutsche Tierschutzbund engagiert sich nicht nur mit einem übergreifenden Großprojekt, der "Katzenschutzkampagne"  (näheres dazu auch bald hier auf unserer Homepage), sondern wendet sich auch mit deutlichen Worten an die Politik. 

Lesen Sie hier das Schreiben an Olaf Scholz:







Der große Katzenschutzreport des Deutschen Tierschutzbundes 

Das Leid der Straßenkatzen gibt es, auch wenn viele es immer noch nicht sehen wollen. Der Deutsche Tierschutzbund hat dazu einen großen Bericht verfasst, der die Situation der Straßenkatzen realistisch in den Blick nimmt und versucht, Missverständnisse aufzuklären.

Lesen Sie hier den großen Katzenschutzreport:







Es ist viel los in Freiburg und Umgebung:

Vielen Dank an alle aufmerksamen Menschen, die uns zur Hilfe gerufen haben. 

In den letzten Wochen sind unsere tollen Helfer mehrfach mit den Katzenfallen ausgerückt, um Wildlinge und Streuner einzufangen, zu versorgen und zu kastrieren. Auch Mamas mit ihren Babys konnten von uns gesichert werden und werden nun im Tierheim versorgt und aufgepäppelt. Auch hier ein großes Dankeschön für die gute Kooperation!

Ein besonderer Fall, ein recht grummeliger Streuner aus Günterstal, durfte auf einen neuen Pflegeplatz ziehen und blüht dort richtig auf.

Die einzelnen Geschichten können Sie bald unter der Rubrik "unsere Katzen" im Detail nachlesen.

Nach wie vor benötigen wir dringend Unterstützung durch Mitglieder bei den Fangaktionen und auch bei der telefonischen Organisation. Es ist immer sehr traurig, wenn wir Hilferufe bekommen und nicht aktiv werden können, weil schlicht niemand kann. Da die meisten von uns berufstätig sind, sind auch wir an Arbeitszeiten gebunden und können nicht immer sofort losflitzen, wenn ein Notruf eingeht. Die Notfellchen brauchen aber teilweise schnell Hilfe, die wir dann  nicht immer leisten können. 

Je mehr eingearbeitete Mitglieder wir haben, desto größer ist die Chance, im Bedarfsfall schnell jemanden losschicken zu können. Eine Mitgliedschaft ist besonders bei den Fangaktionen versicherungstechnisch unbedingt nötig.  

Wenn Sie sich vorstellen können, hier aktiv zu werden, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung, wir freuen uns über jede helfende Hand.


Die Häufigkeit der Meldungen zeigt uns immer wieder, wie wichtig die Kastrationen sind. Aus einer unkastrierten Katze werden in wenigen Jahren Hunderte und mit jedem Kitten wächst das Katzenelend. Bitte unterstützen Sie uns und die anderen Tierschützer, indem Sie Ihre Tiere kastrieren lassen und Streuner melden, damit sie kastriert werden können.



Familienrettung am Bruckwald, Ende Mai 2023

Hallo da draußen (eine Erzählung von vier Katzenbabies),


wir wurden vor ca. drei Wochen in einem Schuppen voller Altpapier und anderem Gerümpel geboren. Von den ersten Tagen wissen wir nicht viel, nur, dass unsere Mami uns ganz liebevoll umsorgt hat. Dann kam die Zeit, als unsere Mami uns immer wieder verlassen musste, damit wir nicht verhungern und sie auch nicht. Wir waren dann immer ganz ruhig. Ab und zu wurde es in der Scheune hell und laut, da kamen immer wieder Zweibeiner rein und füllten die Scheune weiter auf. Leider hat einer dieser Zweibeiner uns dann entdeckt, machte uns aber nichts. Dann wurde es wieder dunkel in der Scheune. Dann, wie viel später können wir nicht sagen, unsere Mama war aber zwischenzeitlich wieder da, wurde es wieder hell und drei Zweibeiner kamen und schauten in unsere Kiste. Uns wurde ganz mulmig und wir kuschelten uns ganz eng zusammen, so dass wir wie ein lebloses Fellknäuel aussahen. Dann wurde es wieder dunkel in der Scheune, die Stimmen blieben aber davor. Nach einer weiteren Weile war wieder alles ruhig, bis es plötzlich vor der Scheune einen Knall gab. Wir sind ganz doll erschrocken und riefen nach unserer Mama. Sonst kam sie immer, nur dieses Mal blieb sie weg. Wir verstummten und hofften, dass unsere Mama kommt und uns rettet. Mama kam nicht, sondern ein grelles weißes Licht und drei Stimmen. Wir drückten uns vor Angst wieder ganz eng zusammen und versuchten zwischen dem Karton und der eingepackten Kissen zu verschwinden. Zu allem Überfluss flog dann aus dem grellen Licht noch ein weißes Ungeheuer, dass uns komplett zudeckte. Kaum hatten wir uns von diesem Schrecken erholt, kam aus diesem Ungeheuer ein warmer fünfgliedriger Greifer und riss einen nach dem anderen nach oben weg. Als meine drei Geschwister so verschwunden waren, versuchte ich mich noch tiefer einzugraben, aber dieser Greifer fand auch mich und zog mich hoch. Welch eine Freude, ich wurde zu allen meinen Geschwistern in eine neue Kiste gelegt, die dann mit einem Deckel verschlossen wurde. Diese Kiste war zwar nicht so weich, aber wenigstens waren wir alle wieder zusammen, nur die MAMAAAA fehlte. Jetzt fing die Kiste an zu schaukeln und dann wurden wir abgestellt und JUHUU wir konnten unsere Mama riechen, nur nicht zu ihr. Trotz der daraufhin folgenden Schaukelei sind wir alle vor Erschöpfung eingeschlafen. (Fortsetzung folgt).
Autor: das Schwarze rechts oben mit dem weißen Strich auf der Nase (genannt Naseweis).




Die Sicht der Mama,  Bony Wincam aus Waldkirch


Vor ca. drei Wochen wurde ich Mama von vier wunderschönen Babys. Ich gab mir große Mühe die Kleinen alle zu versorgen. Als meine Kleinen, zwei Rote und zwei Schwarze einige Tage alt waren, habe ich die Kiste in der Scheune, wo ich die Kleinen versteckt hatte, immer wieder verlassen, um zu jagen. Dachte eigentlich, ein Bombenversteck gefunden zu haben, naja, Irren ist nicht nur menschlich. Als die Kleinen ca. drei Wochen alt waren wurden wir entdeckt, aber die Menschen schien es nicht zu stören, dass ich die Kiste als Kinderstube gewählt habe. Welch ein Irrtum. Vor zwei Tagen (31.05.2023) wurde alles anders. Ich kam gegen Abend von der Jagd zurück und oh, welch eine Wonne, stieg mir ein allzu verführerischer Duft in die Nase. Da die Jagd an diesem besagten Tag leider nicht sehr erfolgreich war und ich noch Hunger hatte, folgte ich dem Duft. Und was soll ich sagen, da lagen kleine Fleischstücken in einer Reihe hintereinander. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und schnappte eines nach dem anderen, bis diese alle waren. Aus einem komischen Behältnis (jetzt weiß ich, dass es eine Falle war), drang weiterhin dieser Duft. Also schlich ich mich ganz vorsichtig in dieses Behältnis und wähnte mich im siebten Himmel, weil so etwas Feines hatte ich noch nie zu Fressen bekommen. Dann, oh Schreck, ich hatte gerade das Ziel meiner Begierde erreicht, gab es einen Knall und ich war in dem Behältnis gefangen. Schnell habe ich letzten Bröckchen verschlungen (die waren zu verführerisch) und dann habe ich versucht, wie eine Furie in dieser Falle zu toben, weil ich musste doch zu meinen Babys. Ohne mich waren die verloren. Plötzlich wurde es hell, diese Falle wurde hochgehoben, da habe ich noch mehr getobt, in der Hoffnung, dass die Falle runterfällt und ich dann einen Ausgang finde. Leider erfolglos. Ich wurde in ein anderes Gefäß (Zweibeiner nennen es Auto) geschoben, samt Falle und das weiße Etwas, das bisher die Gitter verdeckte wurde weggezogen. Ich tobte und tobte, alles schrie nach meinen Babys. Dann nach einer halben Ewigkeit ging die Tür wieder auf (vom Auto nicht von der Falle) und welch eine Freude ich konnte meine Babys riechen und hören, nur nicht zu Ihnen. Ich wurde sofort ruhig, weil nach diesem Schock galt es meine Babys zu beruhigen, da diese auch in heller Aufregung waren. Kaum hatten wir alle diesen Schock überwunden, fing das Auto an zu brummen und bewegte sich. Oh Gott, wo werden wir den hingeschleppt??



Anmerkung der Fänger: 

Die Kleinen wurden zusammen mit der Mama in das Tierheim Emmendingen gebracht, wo sie sich in einem Mutter-Kind-Zimmer von den Strapazen erholen können. Sie sind allesamt glücklich wieder zusammen und in Sicherheit.
Interessenten für die Kleinen bitte erst in ca. 10-12 Wochen beim Tierheim melden
, da die Kitten erst dann in die Vermittlung können, sie sind noch zu jung. 

Bitte auch nicht die Kinderstube besuchen, da die Mama und die Kitten noch viel Ruhe benötigen, vielen Dank.
Ganz herzlichen Dank auch an die Mitarbeiterin des Tierheims,
die bereit war, nachts um 22.30 Uhr nochmal zu kommen, damit die Katzenfamilie versorgt werden konnte.











"Mit Katzenshirt und Katzensocken für die Straßenkatzen"

Das war ein Motto beim Flohmarktstand auf dem Freiburger Kartoffelmarkt am Samstag, den 6. Mai 2023. 

Vier Mitglieder zogen früh morgens los, um den Stand aufzubauen. Dann folgte ein langer Tag in der Freiburger Innenstadt und schließlich wieder der Abbau des Standes. 

Der Rückblick auf den Tag kann sich sehen lassen und wir sind den helfenden Händen sehr dankbar für ihr Engagement und für die wichtige Öffentlichkeitsarbeit, die hier geleistet wurde.


Das schöne Wetter lockte viele Besucher zum Kartoffelmarkt und auch der Stand unseres Vereins wurde nicht übersehen. Alte und neue Bekannte und  Interessierte blieben für das ein oder andere Gespräch und zeigten, dass auch trotz der allgemeinen Teuerungen eine Unterstützungsbereitschaft für die Straßenkatzen geblieben ist.


Der Blick am Abend in die Kasse zeigte, dass mit dem Erlös aus dem Verkauf und den zusätzlichen Spenden fast 500,-€ auf das Vereinskonto gutgeschrieben werden können.

Wir sagen von Herzen DANKE an alle Käufer und Spender und schauen dem nächsten Flohmarkt im Herbst optimistisch entgegen.
















Geschichte von Marvin, bzw. Mufin (März 2023)
Hallo, ich bin Mufin, ein wunderschöner grauer Kater mit hypnotischen Bernsteinaugen
Ich wohne mit meinem Bruder bei einer netten Familie, die mich, soweit ich es zulasse, gut versorge. Allerdings habe ich sehr großen Drang nach draußen, genauso wie mein Bruder. Deshalb haben wir unser Dorf, in dem wir leben aufgeteilt, mir gehört der Süden, meinem Bruder der Westen. Das geht schon Jahre so, wir beide sind inzwischen nicht mehr die Jüngsten, das hält uns aber nicht vom Streunen ab. Bei einem meiner Streifzüge hatte ich das Pech, mich an der Backe zu verletzen. Mit der Verletzung habe ich mich nicht nach Hause getraut und bin deshalb bei einer älteren Dame vorübergehend eingezogen. Diese Dame hat dann Leute angerufen, die sich um herrenlose Katzen kümmern, weil sie dachte, ich wäre bei einem Umzug zurückgelassen worden, was aber nicht stimmte. Daraufhin wurde ich abgeholt und ins Krankenhaus gebracht, wo man mir meine Backe reparierte. Anschließend wurde ich in einen Raum gebracht, der komplett gefließt war. Dort bekam ich dann auch was zu Fressen und zu trinken, soweit so gut. Nur war mir der Raum einfach zu klein. Was glaubt ihr, wie ich mich gefreut habe, nach einer für mich ewig langen Zeit, zwei aus meiner Familie zu sehen, die mich auch flux mit nach Hause genommen haben. Das war vielleicht ein Abenteuer, aber Ende gut alles gut und das streunen, lasse ich deswegen auch nicht. Schließlich bin ich groß und stark und will noch viele Abenteuer erleben, hoffentlich alle mit Happy-End, schließlich gehört man mit 14 Jahren noch lange nicht „Zum alten Eisen“.



Neues von Mogi, ohne Bild, lasse mich nicht gerne fotografieren. (März 2023)
Hallo alle zusammen,
wie ich Euch schon mitgeteilt habe genieße ich seit Weihnachten meine wiedergewonnene Freiheit, nachdem ich wieder völlig gesund geworden bin, kein Zahnweh mehr und keine Auabacke. Jetzt, wo die Sonne schön wärmt, liege ich gerne auf warmen Pflastersteinen und freue mich des Lebens. Die beiden Zweibeiner, von denen ich erzählt habe, stellen mir weiterhin ganz brav meinen vollen Napf hin. Heute hat der weibliche Zweibeinerin meinen Napf mit den Worten hingestellt: „Lieber Mogi, das ist heute Futter von ganz lieben Menschen, die Dir dieses Futter spendieren, ohne jedoch zu wissen, dass es Du bist. Lass es Dir besonders gut schmecken“. Was soll ich sagen, ich war hin- und weg, weil, es war meine Lieblingspastete, die in verschiedenen grellen Farbenschälchen aufbewahrt wird. Da habe ich mich nicht lange bitten lassen und den Napf mit Wonne geleert. Vielen, vielen Dank an die Menschen (so heißen wohl die Zweibeiner), die es so gut mit mir meinen. So jetzt muss ich mein Revier wieder inspizieren, denn leider hat sich rumgesprochen, dass es in diesem Garten so gutes Futter gibt, was ich nicht besonders toll finde, das ist mein Garten. Allerdings füllen die Gartenbesitzer den Napf immer wieder auf, so dass wohl keiner zu kurz kommt. Das geht aber nur mit Eurer Hilfe da draußen, wo immer ihr auch seit. Tschüß bis bald mal wieder, Euer Mogi.



Neues von Mogi

Hallo zusammen, habe ja versprochen mich wieder zu melden. Nachdem ich meine Wunden drei Wochen mit Wellnessprogramm pflegen durfte, wurde das Wetter wärmer und meine Sehnsucht nach Freiheit immer größer. Die Zweibeiner, die mich gepflegt hatten, haben deshalb mein „Gefängnis“ geöffnet und es mir überlassen, ob ich raus will oder nicht. Natürlich bin ich so schnell wie möglich wieder in die Freiheit abgehauen und habe erstmal mein verwaistes Revier wieder übernommen und klargestellt, wer hier regiert. Allerdings sind die Zweibeiner so lieb gewesen, dass ich fast jeden Abend wieder bei Ihnen vorbeischaue, mich beschmusen und füttern lasse, um sie bei Laune zu halten, weil das Futter ist einfach zu gut, um darauf zu verzichten. So jetzt muss ich meine Runden drehen, vielleicht melde ich mich mal wieder, wenn es Veränderungen gibt. Tschüüüßßß, machts gut!!!



Weihnachtbaum bei Fressnapf Freiburg Dezember 2022

 Auch in diesem Jahr durften wir im Fressnapf Freiburg wieder Weihnachtswünsche für unsere Straßen- und Pflegekatzen an den Wunschbaum hängen. Und trotz des schweren Jahres, was alle zweifellos hatten, haben liebe Menschen auch an die Straßenkatzen gedacht und für uns gespendet! 

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern, unsere Fellnasen freuen sich riesig!












Geschichte eines Streuners Mogi

Hallo,
ich bin Mogi (so nennen die Dosenöffner, die mich füttern), ca. 7 Jahre und lebe auf der Straße. Das war nicht immer so. Früher hatte ich wohl, glaube ich, ein Zuhause, bin mir aber nicht mehr sicher, da schon lange her. Seit längerem habe ich einen Garten gefunden wo immer Futter auf mich wartet und auch ein paar Streicheleinheiten, wenn ich will und ein kleines Häuschen mit Heu. Was will man als Streuner mehr? Leider blieb mir das Glück nicht hold und ich riss mir die linke Backe auf, die sich ganz bös entzündete und Zahnweh kam auch hinzu, so dass ich nicht mehr fressen konnte. Die Zweibeiner, die mir immer das Futter hinstellen, schockten mich dann total. Sie packten mich, igitt, in eine kleine Kiste, schleppten mich zu einem Zweibeiner mit weißem Kittel, danach war alles schwarz. Zu mir kam ich wieder in der kleinen Kiste. Die Zweibeiner trugen micht durch den bekannten Garten, ließen mich aber nicht raus, na so was. Vielmehr steckten sie mich in zwei Räume, von denen ich zwar den Garten sehen kann, aber nicht dorthin kommen. Ich war ziemlich sauer und pinkelte den einen Raum voll. Inzwischen sind einige Tage vergangen, Futter gibt es vom Feinsten, Streicheleinheiten auch und es ist schön warm. Muss zugeben, so übel ist die Gefangenschaft auch nicht und nachts habe ich auch noch einen Zweibeiner, den ich volljammern und zuschnurren kann. 

Mal sehen wie es weitergeht, wenn ich jetzt noch ab und zu in den Garten dürfte, könnte ich mich hier niederlassen, aber erst wenn es wärmer geworden ist, frieren möchte ich nicht. So habe ich doch noch ein schönes Weihnachtsgeschenk bekommen.
Euer Mogi, bis bald.